Papadea [ -’ðea], Phaní, einzige (lit.) griech. Kriminalkommissarin; erlangte ‘Weltruhm’ in dem 2008 veröffentlichten Buch Tiefe Schatten des Olivenbaums, in dem sie auf ihre gescheite, angriffslustige, manchmal zu Übertreibung neigende, hartnäckige Art – wobei sie sich auch schon mal verrennt – dem Täter auf die Spur kam; trinkt ihren griech. Kaffee gerne süß und bringt bisweilen durch ihre halsbrecherische Fahrweise ihren jungen Kollegen Panos Kiriakoulis an den Rande eines Nervenzusammenbruchs; ist mit einem arbeitswütigen Architekten verheiratet – und hat trotz allem ihren Sinn für Humor nicht verloren.

Der Autor Rafael Navarin studierte Architektur und Archäologie, arbeitete als Architekt in Hamburg, Athen und Los Angeles. Er schrieb mehrere Drehbücher. Tiefe Schatten des Olivenbaums ist sein erster Roman, weitere Fälle mit Phaní Papadea sind im Entstehen.
Seit vielen Jahren lebt er monatelang in Griechenland, spricht fließend Neugriechisch, und das Land ist ihm inzwischen zur ersten Heimat geworden.